KVP-Erfolg braucht motivierte Mitarbeiter
„Stillstand bedeutet Rückschritt“. Diese Erkenntnis begründet, warum Unternehmen ihre Leistung kontinuierlich verbessern müssen, um im Wettbewerb zu bestehen. Neben Verbesserungen, die auf technologischen Innovationen beruhen, müssen hierzu auch Mitarbeiter, z.B. zur proaktiven Teilnahme an KVP-Workshops mobilisiert werden. Die Bedürfnispyramide von Maslow kann Unternehmen hierbei eine Hilfestellung bieten.
Die Bedürfnispyramide von Maslow kann für einen strukturierten Überblick über diejenigen Bedürfnisse und Motive herangezogen werden, die zur Motivation von Mitarbeitern beitragen. Im Folgenden ein Beispiel im Hinblick auf den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP).
Kein Mitarbeiter wird gerne an Zielen im Rahmen eines KVP-Workshops (Ich-Bedürfnis) mitarbeiten wollen, solange der Umgang mit seinen Teammitgliedern nicht einwandfrei funktioniert (soziale Bedürfnisse).
Eine jeweils übergeordnete Ebene kann nur dann erreicht werden, wenn die Bedürfnisse der aktuellen Ebene befriedigt werden (können).
Die Bedürfnispyramide von Maslow
Die Bedürfnispyramide von Maslow wird nachfolgend für ein Unternehmen exemplarisch skizziert:
Physiologische Bedürfnisse: Grundbedürfnisse
Diese Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, …) sind von Menschen mit Arbeit in der Regel durch die Arbeitsentlohung abgesichert.
Sicherheitsbedürfnisse
Die Sicherheitsbeürfnisse drücken sich aus in dem Verlangen nach Schutz & Sicherheit vor unvorhersehbaren Ereignissen des Lebens (Unfall, Krankheit, Lohnausfall, etc.), die die Befriedigung der Grundbedürfnisse gefährden können.
Soziale Bedürfnisse
Die Stufe ist dadurch gekennzeichnet, dass Unternehmen eine teamorientierte, an den Geschäfts- und Produktionsprozessen des Unternehmens ausgerichtete Arbeitsweise auf allen Hierarchieebenen eingeführt haben. Die Mitarbeiter pflegen den freundschaftlichen Umgang miteinander. (Beispiel: Betriebsfeste und –ausflüge werden von den meisten nicht als unsinnige Pflichtveranstaltung angesehen und / oder Jubilarfeiern genießen bei (fast) allen Mitarbeitern langjährige Tradition.)
Ich-Bedürfnisse
Die Führungskraft pflegt einen delegativen Führungsstil und führt seine Mitarbeiter mittels Zielvereinbarungen (management by objectives). Führungskräfte übertragen den meisten ihrer Mitarbeiter Verantwortung und die damit verbundenen Befugnisse, die ihnen auf dem Weg zur Problemlösung bzw. Zielerreichung erforderlich und nützlich sind. Die Qualifizierung von Mitarbeitern über die fachliche Qualifikation hinaus wird bei Unternehmen groß geschrieben, die sich auf dieser Stufe der Pyramide von Maslow „befinden“. Neben überwiegend der jeweiligen Arbeitsaufgabe dienlichen Fortbildungen, ermöglichen solche Unternehmen ihren Mitarbeitern auch das Trainieren von Problemlösungs-und Kommunikationstechniken.D
Den Wunsch nach (mentaler/körperlicher) Stärke, Erfolg, Unabhängigkeit und Freiheit
Den Wunsch nach Ansehen, Prestige, Wertschätzung, Achtung und Wichtigkeit, also eine passive Komponente unserer Selbstachtung, die nur von anderen Menschen für uns erfüllt werden kann
Selbstverwirklichung
Die Erfüllung diese Stufe spielt für die meisten Unternehmen eine eher unbedeutende Rolle – es sei denn, sie haben finanziell unabhängige Mitarbeiter, die niemandem mehr etwas beweisen müssen.
In unseren praxisorientierten Schulungen behandeln wir u.a. dieses und viele weitere hilfreiche Themen anhand ihrer eigenen Beispiele. Ausführliche Schulungsinhalte zu den einzelnen Themenschwerpunkten und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der jeweiligen Seite.