Webinar: Update IFS Food Version 7
Um höchstmögliche Sicherheit von Produkten zu gewährleisten und damit auch das Vertrauen in deren Lieferanten zu festigen, hat der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) gemeinsam mit Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) den International Featured Standards Food (IFS Food) entwickelt, dieser ist mittlerweile als IFS Version 7 veröffentlicht. Der IFS Food-Standard ist ein von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannter Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern und wird in Unternehmen häufig durch IFS Beauftragte umgesetzt und auditiert. Aufgrund der Miteinbeziehung des LEH konnte sich der IFS Food schnell in der Lebensmittelbranche etablieren.
Was sind die Ziele des IFS Food (International Featured Standard)?
- Ein gemeinsamer Standard mit einem einheitlichen Bewertungssystem
- Zulassung von akkreditierten und qualifizierten Zertifizierungsstellen und Auditoren
- Schaffung einer Vergleichbarkeit und Transparenz innerhalb der gesamten Lieferkette
- Kostensenkung sowohl bei Lieferanten als auch beim Handel
Zielsetzung des Seminars „Update IFS Food Version 7“ (1 Tag / 5 UE)
Am 06.10.2020 wurde der neue IFS Food Version 7 veröffentlicht. Im Rahmen dieser Online Schulung erhalten Sie einen Überblick über die relevanten Änderungen. Anhand von vielen Beispielen und Vorschlägen wird die Umsetzung der neuen Anforderungen der IFS Version 7 erläutert. Unsere langjährig erfahrene Auditorin und Trainerin bereitet Sie praxisorientiert auf das nächste Audit vor. Darüber hinaus haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit Branchenkollegen auszutauschen.
Seminarinhalte
- Neuerungen bei der KO-Bewertung
- Neue Regeln für zertifizierte Betriebe
- Aus HACCP-System wird der HACCP-Plan
- Änderungen von Kapitel 1 bis Kapitel 6
Zielgruppe
HACCP-Teamleiter, HACCP-Teammitglieder, IFS-Beauftragte, IFS-Broker und QM-Beauftragte aus der Lebensmittelindustrie, Lebensmittel-Verpackungshersteller und Gastronomie-Betreiber. Für dieses Seminar sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich; eine mindestens einjährige Berufserfahrung in der Lebensmittelindustrie ist von Vorteil und der IFS Food in der Version 6 sollte bereits bekannt und erworben sein um die Neuerungen des IFS Version 7 gegenüberstellen zu können.
Hinweis
Sowohl das Qualitäts- als auch das Hygienemanagement sind zwei der wichtigsten Aspekte in der Herstellung von Nahrungs- und Lebensmitteln. Durch ihr Zusammenwriken lassen sie wichtige Synergieeffekte entstehen und sind letztlich nicht voneinander zu trennen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unsere weitere Ausbildung zum Hygienebeauftragten in der Lebensmittelindustrie.
Dieses Seminar ist alternativ auch als offene Schulung „IFS Beauftragter & Interner Auditor“ (Präsenzseminar oder Online Schulung ebenfalls schon als IFS Version 7) oder als IFS Inhouse-Schulung buchbar.
Erweiterter Nutzen
- Entfall von langen Fahrstrecken, Reisezeiten und -kosten
- Praktische Fallbeispiele anhand von Bild- und Videomaterial.
- Die Trainings finden in einer angenehmen Trainingsatmosphäre statt.
- Trainer mit langjähriger praktischer Erfahrung.
- Freiraum für Erfahrungsaustausch und Wissensaustausch.
- Kleingruppen für optimalen Lernerfolg und genügend Raum für Diskussionen.
Leistungsumfang
- ausführliche Schulungsunterlagen in digitaler Form
- erweiterte Schulungsunterlagen, Vorlagen, Checklisten und Formblätter in digitaler Form als Download
- Fotodokumentation der vorgestellten Flipcharts & IFS Version 7 Workshops
Seminardaten
Dauer: 1 Tag Online-Schulung / ca. 13:00 – 17:00 Uhr (4 UE)
Kosten: € 359.- zzgl. gesetzl. MwSt.
Abschluss: Teilnahmebestätigung nach dem Seminar.
Voraussetzungen: Der IFS Food in der Version 6 sollte bereits bekannt und erworben sein. Das Webinar erfolgt online; Sie benötigen Zugang zu einem internetfähigen PC mit Mikrofon und Lautsprecher; die Verbindung der Rechner erfolgt mittels einer geeigneten Webinar Software; es ist u.U. eine gesonderte Installation vorzunehmen.
Anfrage- und Buchungsformular
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Die Grundidee des heute im Einsatz befindlichen Konzepts wurde bereits im Jahr 1959 durch den amerikanischen Konzern „The Pillsbury Company“ entwickelt. Das Unternehmen wurde von der amrikanischen Raumfahrtbehörde NASA beauftragt, eine hundertprozentig sichere und dazu weltraumgeeignete Astronautennahrung für die kommenden Weltraummissionen herzustellen. Pillsbury bediente sich dabei zunächst der auch heute noch wegweisenden Risikoanalyse FMEA. Auch diese wurde schon 1949 vom US-Militär für technische Anwendungen entwickelt, die FMEA-Methodik war allerdings weniger präventiv und auf die Lebensmittelindustrie nur bedingt anwendbar. So entwickelte man dieses Präventivkonzept gemeinsam mit der NASA weiter.
1971 wurde es in den Vereinigten Staaten dann unter seinem heutigen Namen veröffentlicht. 1985 empfahl die US-amerikanische National Academy of Sciences, das Konzept flächendeckend anzuwenden; daraufhin wurde es weltweit erprobt und weiterentwickelt. Der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) herausgegebene Codex Alimentarius empfiehlt seit 1993 ebenfalls die Anwendung des Konzepts. Weiterführende Informationen finden Sie auch hier.